Die Weltgesundheitsorganisation hält an ihrem Dauerwerbeprogramm für die Covid-Impfstoffe wacker fest: Ende Juli publizierte sie ein 12-seitiges Update zur globalen Impfstrategie, das deren Fortführung „für 2023 und darüber hinaus“ ankündigt. Darin wird gefordert, dass die weltweiten Impfbemühungen verstärkt werden. Fortwährende Impfungen müssten fester Bestandteil der Gesundheitsversorgung werden. Das Dokument strotzt erwartungsgemäß vor Lob für die „sicheren und wirksamen“ Experimentalimpfstoffe.
Eigentlich soll das Update laut Aussage der WHO epidemiologische Veränderungen und neue Entwicklungen in puncto Impfstoffentwicklung und wissenschaftlicher Evidenz behandeln – doch gerade letzteres kommt erwartungsgemäß deutlich zu kurz. So behauptet man:
Bei drei der für 2021 festgelegten Strategieziele wurden erhebliche Fortschritte erzielt: (1) Minimierung von Todesfällen, schweren Erkrankungen und der Krankheitslast insgesamt; (2) die Auswirkungen auf das Gesundheitssystem begrenzen; und (3) die sozioökonomische Tätigkeit vollständig wieder aufzunehmen. Ungeachtet der Tatsache, dass diese Ziele noch nicht vollständig erreicht wurden, ist der positive Verlauf größtenteils das Ergebnis von Impfungen, öffentlichen Gesundheits- und Sozialmaßnahmen (PHSMs) und bis zu einem gewissen Grad einer infektionsinduzierten Immunität.
Die natürliche Immunität spielt also laut WHO bestenfalls eine untergeordnete Rolle. Die Impfungen, deren behauptete Wirksamkeit nie ausreichend bewiesen wurde, und die politischen Maßnahmen, deren Wirksamkeit längst widerlegt wurde, sollen für die positive Entwicklung der sogenannten Pandemie verantwortlich sein (auch wenn diese laut WHO noch lange nicht beendet sein soll). Nur, dass diese „positive Entwicklung“ sich bekanntermaßen aus einer anfänglichen Überdramatisierung der Gefahren von Covid-19 für die breite Bevölkerung, fragwürdigen Datenerhebungen und schließlich der Mutation des Virus zu einer Variante zusammensetzt, die nurmehr fast ausschließlich sehr milde Erkrankungen hervorruft.
Lediglich den mangelhaften Schutz der Impfung vor Übertragung des Virus merkt man im Dokument an – und schließt daraus, dass Einschränkungen und Maßnahmen daher umso relevanter seien.
Im Folgenden kritisiert man die mangelnde Impfquote unter Risikopatienten in vielen Ländern und beruft sich auf ein mathematisches Modell, demzufolge rund 600.000 Todesfälle hätten vermieden werden können, wären 40 Prozent der Bevölkerung in allen Ländern der Welt grundimmunisiert worden. Problematisch dabei: Dieses Modell beruht auf offiziellen Covid-Todeszahlen – von denen bekanntermaßen nur ein Bruchteil tatsächlich „wegen“ Covid-19 verstorben ist. Die entsprechende Studie wurde unter anderem von der WHO, GAVI und der Bill & Melinda Gates Foundation finanziert.
Impfungen „über den gesamten Lebensverlauf“
Im Dokument wird als oberstes Ziel gefordert, dass die Covid-Impfungen samt Boostern fortgeführt und die Dynamik der Impfungen verstärkt werden müssen. Ebenso sollten übrigens auch andere Impfkampagnen, die durch Covid-19 ins Hintertreffen geraten seien, wieder vorangetrieben werden. Zudem müsse – dies ist Ziel Nummer zwei – die Entwicklung und weltweite Verteilung neuer Impfstoffe gegen Covid-19 beschleunigt und durch Investitionen gefördert werden. Um diese Ziele zu erreichen, seien entsprechendes politisches Engagement und finanzielle Förderungen vonnöten. Zudem möchte man gern neue Ansätze entwickeln, um Impfungen „über den gesamten Lebensverlauf“ hinweg zu ermöglichen. Impfungen sollen demnach langfristig zum festen Bestandteil der primären Gesundheitsversorgung werden – und die Weltbürger somit offenbar zum Impfvieh, das in regelmäßigen Abständen zur nächsten Auffrischung antreten soll. Das passt zu den Plänen der Pharmaindustrie, die derzeitig an immer neuen mRNA-Vakzinen für alle möglichen Erkrankungen arbeitet.
Dass in den vergangenen Monaten immer mehr Impfnebenwirkungen bekannt wurden und sich zunehmend herauskristallisierte, dass Komplikationen nach dem Covid-Schuss deutlich häufiger auftreten als gemeinhin von offiziellen Stellen behauptet wird, findet im Dokument erwartungsgemäß keine Erwähnung. Ziel scheint – wie so oft – einzig die Lobby-Arbeit zugunsten der Pharmaindustrie zu sein. Wer weiß, wer die WHO zu erheblichen Teilen finanziert, wundert sich darüber nicht mehr.